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Institut für Telenautik  

 
             
 
 

So können Wolken  sonifiziert werden: 
                               
 

 

 

 

 

Dennis Gabor

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

on musical signal processing

 

mikrosound at "create"

 

room acoustics: Navdeep S. Dhillon (thesis)

holophonics

 

Sonische Wolken


  
  
 1616 schlug der holländische Wissenschaftler Isaac Beekman ein Teilchenmodell für Schall vor. Danach zerschneide ein schwingendes Objekt die es umgebende Luft in kleine runde Teilchen, welche in den Raum geschleudert würden um letztendlich kleine Einschläge auf dem Trommelfell zu erzeugen. 

1946 wurde ein von der Quantenmechanik ausgehender Ansatz vorgestellt, der laut Dennis Gabor alle akustischen Phänomene beschreiben kann, was dann auch in den achziger Jahren von Bastiaans mathematisch bewiesen worden ist.

"Jeder Ton, sogar ständige musikalische Variation wird als Zusammenstellung einer großen Zahl von zeitlich entsprechend verteilten Elementartönen wahrgenommen. Ein (...) Klang enthält also tausende reine Töne in einem kurzen Zeitraum" (Iannis Xenakis)

Sonische Wolken (ein Spezialfall der Granularsynthese) überträgt die Verteilung von Flüssigkeitstropfen bzw. Eispartikeln in der Luft auf die Verteilung von kurzen Schallwellenpaketen (Körner) in der Zeit bzw. weiteren Dimensionen der Schwingungen.

Dreht man diese Assoziationskette um , erhält man die Methode der Wolkensonifikation :